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Teresa Carreño - Reverie


Souvenirs_de_mon_pays_Op_10

02_Caprice_Etude_No_1_Op_4

03_Priere_Op_1

04_Reverie_Impromptu_Op_3

05_Marche_funebre_Op_11

07_Elegie_No_2_Partie_Op_18

10_Gottschalk_Waltz_Op_1


 

 

 

 


 

 

 

Teresa Carreño

(* 22. Dezember 1853 in Caracas; † 12. Juni 1917 in New York)

Teresa Carreño war zu ihrer Zeit eine weltberühmte Pianistin, sie galt als bedeutendste ihrer Zeit. Häufig wurde sie als „Kaiserin des Pianos“ und „Walküre des Pianos“ bezeichnet.
Den ersten Klavierunterricht erhielt sie von Ihrem Vater. Später war der deutsch-venezolanische Pianist Julio Hohené ihr Lehrer.
1862 emigrierte die Familie wegen einer Revolution in die USA, wo Teresa in New York Unterricht bei Louis Moreau Gottschalk erhielt. Am 28. November 1862 gab sie als Neunjährige ihr erstes Konzert in der New Yorker Irving Hall, 1866 spielte sie im Weißen Haus vor Abraham Lincoln.
Im selben Jahr ging sie nach Paris, wo sie Klavierunterricht bei Anton Rubinstein und dem Chopin-Schüler Georges Matthias erhielt und auch Konzerte in ganz Europa gab. Berühmtheit erlangte sie vor allem durch ihre Europatournee 1889 bis 1890; am 18. November 1889 gab sie ihr Debüt in Berlin.
Von 1873 bis 1875 war sie mit dem Komponisten Émile Sauret verheiratet, von 1876 bis 1885 mit dem italienischen Bariton Giovanni Tagliapietra. Mit Tagliapietra leitete sie eine italienische Oper in Caracas, in der sie auch als Sängerin auftrat. Aus dieser Ehe ging am 24. Dezember 1882 die Tochter Teresita Tagliapietra-Carreño hervor, die ebenfalls eine bedeutende Pianistin wurde. Am 7. Januar 1885 wurde der Sohn Giovanni geboren.
In dritter Ehe war sie von September 1892 bis Oktober 1895 mit Eugen d’Albert verheiratet, mit dem sie in ihrer Villa Teresa im sächsischen Kötitz, heute Coswig, lebte. Mit ihm hatte sie zwei weitere Töchter, Eugenia (* 27. Sept. 1892) und Hertha (* 26. Sept. 1894). Ab 1902 war sie mit Arturo Tagliapietra, dem Bruder ihres zweiten Ehemannes, verheiratet und lebte, wenn sie nicht auf Reisen war, in Berlin am Kurfürstendamm. Neben ihren Konzertreisen durch Europa, Amerika und Australien trat sie als Komponistin von brillanten Klavierstücken hervor und komponierte auch ein Streichquartett.
Aus ihrer Schule gingen bedeutende Pianisten – wie Edward MacDowell (1861–1908) und Télémaque Lambrino (1878–1930) – hervor. Rudolf Maria Breithaupt (1873–1945) widmete ihr sein modernes methodisches Klavierwerk „Die natürliche Klaviertechnik der Meisterin Teresa Carreño”. Teresa Carreño hat am 2. April 1905 insgesamt 18 Werke für das Reproduktionsklavier Welte-Mignon aufgenommen, darunter eine damals und heute als phantastisch gespielt empfundene Aufnahme der Waldstein-Sonate von Beethoven. Ihre Tochter Teresita spielte 1906 ebenfalls für Welte-Mignon Aufnahmen ein.
Die Universitätsbibliothek Freiburg und das Augustinermuseum in Freiburg besitzen mehrere 1905 von ihr eingespielte Notenrollen für die Welte-Mignon-Reproduktionsklaviere mit Werken von SchumannLisztChopin und Beethoven sowie eigenen Kompositionen. Im April 1983 wurde in Caracas das nach ihr benannte Teatro Teresa Carreño (Complejo Cultural Teresa Carreño– Teresa Carreño Cultural Complex) eröffnet.