Wie der Schriftsteller Oscar Wilde sagte: „Musik ist der vollkommenste Typus der Kunst, sie kann ihr letztes Geheimnis nie enthüllen.“
Es geht um mehr als nur das Erlernen eines Instrumentes oder das Formen der Gesangsstimme. Eine fundierte musikalische Ausbildung leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der geistigen und emotionalen Erlebnisfähigkeit. Mit diesem Ziel wurde die Bachakademie Leipzig im Oktober 2014 gegründet.
Das Hauptanliegen der Bachakademie, unter der Leitung von Alexandra Oehler, ist die Unterstützung und Förderung des Thomanernachwuchses, insbesondere der Thomanernachwuchsklassen. Außerdem wird eine optimale musikalische Ausbildung aller Schülerinnen und Schüler der Anna – Magdalena – Bach Schule sowie der Schülerinnen und Schüler der Schola Cantorum Leipzig ermöglicht. Der Schwerpunkt in der musikalisch-pädagogischen Arbeit liegt hierbei in der pianistischen Ausbildung.
Die Pädagogen der Bachakademie unterstützen zusätzlich den Klavierunterricht der Musikpädagogen des Thomanerchores. Des Weiteren steht das neu gegründete Philharmonische Collegium der Bachakademie (Künstlerischer Leiter: Fabian Enders) ebenfalls dem musikalischen Nachwuchs zur Verfügung. Gemeinsame Projekte mit dem ThomanerNachwuchsChor (Leitung: Lana Toschev), der 3. Vorbereitungsklasse für die Aufnahme in den Thomanerchor (Leitung: Grit Miamingui) sowie dem Kammerchor der Anna – Magdalena – Bach Schule (Leitung: Falco Renner) bereichern die intensive Zusammenarbeit. Ergänzend dazu schulen erfahrene Solotänzer unter Einsatz ihres spezifischen Wissens Haltung und Körper und erteilen Ballettunterricht.
Darüber hinaus bieten wir allen Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen eine hochqualifizierte Instrumental-, Gesangs- und Chorausbildung.
Wir berücksichtigen daher stets den Entwicklungsstand des Einzelnen.
Individuell werden die Schüler betreut und angeleitet.
In der Bachakademie unterrichten ausschließlich hervorragend ausgebildete Musik- und Tanzpädagogen. Unsere hohe Professionalität erlaubt es uns, kompetente Konzertrezipienten, Menschen mit Fachkenntnis und großem musikalischen Empfinden heranzubilden.
Musik findet einen direkten Zugang zu unseren Emotionen und wirkt auf allen Ebenen des Gehirns. Sie prägt uns von Geburt an und kann im Innersten tief berühren.
Abseits ausgetretener Pfade wagte man sich auch bei Ars Musici mit einer Platte, auf der Alexandra Oehler Werke der vergessenen venezolanischen Komponistin Teresa Carreño präsentiert. Die französisch beeinflussten Stücke sind allesamt von solcher Tiefsinnigkeit, gleichermaßen aber auch von blühender Farbigkeit, dass man sich fragt, warum vor Oehler niemand auf Carreño gestoßen ist. Nach einer Aufsehen erregenden CD mit Musik von Edward MacDowell gebührt der jungen Pianistin nun die Ehre, ein besonderes Gespür für unentdecktes Neuland zu haben. (crescendo)
Neu für Naxos:
Teresa Carreno:
Gottschalk Waltz op. 1 Impromtu op. 3 Caprice Etude op. 4 Impromtu op. 5 Caprice Etude op. 6 Nocturne op. 10 Marche funebre op. 11 Priere op. 12 Melodies op. 22 Partie op. 18 |
Corbeille de fleurs, Valse op. 9 Ballade op. 15 Plainte op. 17 Partie op. 18 Un Reve en mer op. 28 Mazurka de Salon op. 30 Deux Esquisses Italiennes op. 33 (Venise, Florence) Intermezzo Scherzoso op. 34 Berceuse op. 35 Highland op. 38 La Fausse Note op. 39 Petite Valse „Teresita“ |
(* 22. Dezember 1853 in Caracas; † 12. Juni 1917 in New York)